Segelboot in der Altstadt von Trogir in Kroatien

Wir als langjähriges Yachtcharterunternehmen in Kroatien geben Ihnen hier einige Tipps und Tricks um sich optimal für Ihren Segelurlaub in Kroatien vorzubereiten. Wir erläutern hier, wie man sich am besten vorbereitet, was man mitnehmen sollte und wie man sich an Bord verhalten sollte. Weiter Infos über Yachtcharter in Kroatien angefangen bei der Suche und Buchung, Segelrevier bis zur Übernahme und Rückgabe der Yacht finden Sie in unseren neuen Blog „Yachtcharter in Kroatien – alles was Sie wissen sollten!“

Obwohl mit der Zeit die Boote immer größer gebaut werden, mit geräumigen Cockpits, Salon usw. im Vorfeld sei geklärt, dass man an Bord mit engen Raum rechnen sollte, somit ist es unbedingt wichtig, dass das Verhalten und Zusammenarbeit der Crew eines der wichtigsten Faktoren beim Segeln ist.

 

Charterangebote

Lassen Sie sich von dem Charterunternehmen beraten, ob das Boot passend ist für Ihre jeweilige Anzahl der Crew. Wir empfehlen unseren Gästen immer, wenn Sie mit einem Skipper chartern, dass der Skipper eigene Kabine haben sollte, damit jeder seine eigene Privatsphäre hat und somit vermieden wird, dass jemand im Salon übernachten muss. Das Angebot an Segelbooten und Katamaranen in Kroatien ist derzeit sehr groß, jedoch sollten Sie immer die Angebote der jeweiligen Chartergesellschaften genau prüfen und etwas Recherchieren bevor Sie die Buchung bestätigen. Bei dem einen ist der Charterpreis günstiger, jedoch fallen später andere Kosten an wie WLAN, Handtücher, Außenborder usw. die Auswahl des richtigen Charterunternehmen vereinfacht manchmal wenn es von jemanden empfohlen wird. Ein Feedback des Nachbars oder Kollegen kann Ihnen etwas Zeit sparen, somit können Sie in Ihren Freundeskreis oder unter der Crew prüfen, ob jemand schon in Kroatien gesegelt hat und wie die Erfahrung mit dem Charteranbieter war.

Nach dem die Entscheidung gefallen ist, kann die Mission Segelurlaub Kroatien beginnen!

 

Segeln Kroatien-was sollte ich mitnehmen?

Frau befestigt Fender auf der Backbord seite von Segelboot

Bekleidung: jeder sollte selbst wissen, ohne was man nicht auskommen kann, aber einige Sachen sollte jeder mitnehmen. Erst mal zu dem Schuhwerk, egal sei es Turnschuh oder die bekannten Bootschuhe (Docksides) diese sollten rutschfest sein. Flipflops sollten Sie an Bord meiden, da große Rutschgefahr besteht und keinen guten halt beim Segeln bieten. Vielleicht nehmen Sie sich noch ein Paar feste Turnschuhe, falls Sie Wanderungen auf Inseln vornehmen wollen. In jeder Bucht gibt es immer die Möglichkeit das Inselinnere zu erkunden!

Egal, zu welcher Zeit Sie segeln, sollten Sie Regenbekleidung mitnehmen, meistens reicht da eine leichte Regenjacke, die Sie bei überraschendem Unwetter im Sommer oder auch bei kühlen Abendstunden in Frühling und Herbst nutzen können. Natürlich sollten da T-Shrits, Badebekleidung, kurze Hosen, lange Hosen, Socken usw. nicht fehlen. Kurz gesagt, nehmen Sie gemütliche Kleidung und das Nötige mit, was leicht gepflegt werden kann. In einigen Marinas gibt es Wäschereien, wo Sie schnell und einfach Wäsche waschen und trocknen können.

 

Zum Schutz: Es ist sehr wichtig alles zum Sonnenschutz mitzunehmen, vor allem wenn Kinder dabei sind. Kappe, Sonnenbrille (mit UV-Schutz) und Sonnencreme, wenn Kinder an Bord sind, sollten diese die Mittagsonne meiden und an Bord in leichter und heller Bekleidung sein. Jedes Charterboot hat eine Bordapotheke, wenn Sie aber auf einige Medikamente empfindlich reagieren, sollten Sie im Auge haben etwas gegen Temperatur, Schmerzen, Übelkeit und Allergien (Insekten, Spinnen, Quallen usw.).

 

Persönliches: Vergessen Sie natürlich nicht Personaldokumente, Kreditkarten (etwas Bargeld sollte auch dabei sein),  Ladegerät für Smartphone und Kamera, wasserdichte Tasche, wo Sie notfalls Smartphone und Kamera aufbewahren. Wir empfehlen, statt festen Koffer eine Reisetasche zu führen, denn wie schon erwähnt ist der Stauraum auf dem Boot eng und teilweise eingeschränkt, somit lässt sich eine Reisetasche viel leichter unterbringen bzw. verstauen.

Segelurlaub kann beginnen! 

Nach dem Sie Ihr Ziel erreicht haben und an Bord angekommen, geben Ihnen die Mitarbeiter eine kleine Einführung  auf das Boot, zeigen Ihnen wo sich was befindet und wie etwas bedient wird. Dabei gehen Sie durchs ganze Boot mit der Checkliste (Toiletten, Wassergebrauch, Küche, Salon, Cockpit, Deck, Segel, Fenster, Türen etc.), falls Sie mit einem Skipper chartern, dann geht er meistens alleine das Check-in Verfahren durch bzw. mit dem Mitarbeiter des Charterunternehmens. Vergessen Sie nicht, dass der Kapitän für das Boot und Sicherheit an Bord zuständig ist, somit sollten Sie seine Anweisungen bezüglich verhalten an Bord folgen. Der Kapitän setzt sich in der Regel vor der Abreise mit Ihnen zusammen und erklärt Ihnen einige Sachen an Bord (falls Sie keine Erfahrung haben) und gibt Ihnen Vorschläge über die Segelroute bezogen auf die Wetterbedingungen.

Beachten Sie bitte die „goldene Regel“, dass alles, was sich an Bord befindet, auf dieselbe Stelle zurückgestellt werden muss (Navigationskarten, Fernglas, Leinen, Werkzeug, Teller, Gläser etc.). Das erspart sehr viel Ärger unter der Crew.

Gäste springen von Bug eines Segelbootes in einer Bucht in Kroatien

Sparsam mit Strom und Wasser

Ebenfalls sollte man an Bord sparsam mit Wasser und Strom umgehen, wenn der Motor aus ist und das Boot nicht an Landstrom angeschlossen ist, verbraucht es Strom von den Akkumulatoren. Außer, das Boot hat einen Generator, jedoch ist da auch Sparen angesagt, denn der Generator verbraucht Treibstoff. Verwenden Sie den Kühlschrank nur, wenn der Motor an ist, und vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch. Alle Segelboote von Ultra Sailing haben Solaranlagen, diese helfen vor allem, wenn man auf Anker ist, jedoch sollte man immer den Batteriestand im Auge behalten.

Fäkalientanks sollten nur auf hoher See bei der Navigation geleert werden (niemals in Häfen oder Marinas). In der Hochsaison bei dem Gedränge ist es üblich das Boote seitwärts aneinander festmachen. Somit müssen Sie über „fremde“ Boote aufs Land, keiner kann Ihnen das verbieten, jedoch ist es höflich zu fragen, dabei empfehlen wir über Bug zu gehen, statt durch den Cockpit des Nachbarbootes.

Zum Schluss merken Sie sich, ein Segelurlaub sollte Ihnen Spaß machen, Sie sollten es genießen und sich erholen, somit gehen Sie mit viel Toleranz und guten Willen an Bord.